Vitamine umfassen organische Stoffe, die für den Stoffwechsel von Organismen notwendig sind. Dabei können Fische einige Substanzen selbst synthetisieren, einige müssen extern aufgenommen werden. Die Futtermittelindustrie setzt den Alleinfuttermitteln Vitamin- und Mineralstoffmischungen zu, welche sich an dem Bedarf der Karpfen orientieren und von den meisten Herstellern in nahezu identischer Konzentration beigemengt werden.
Fische sind in der Lage, verschiedenste Mineralstoffe über die Haut und die Kiemen aufzunehmen. Mineralien, wie Natriumchlorid (NaCl), Kalium (K), Eisen (Fe), Zink (Zn), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Kupfer (Cu) und Iod (I) zählen zu den Mengen- und Spurenelementen.
Ein Stoff, der oftmals von Futtermittelherstellern eingesetzt wird, ist das Montmorillonit. Montmorillonit stellt ein Tonmineral dar, welches die Mineralien der japanischen Schlammteiche nachahmen soll. Es werden sich durch dieses Tonmineral gesündere Fische mit ausdrucksvolleren Farben erhofft. Über die Wirkweise ist wenig bekannt.
Die zwei bedeutendsten Thesen sprechen von einer verbesserten Mineralstoffversorgung bzw. einer Ausscheidung von Toxinen, womit eine Entlastung des Organismus bewirkt wird. Dadurch kann der Fisch mehr Energie in die Farbausbildung investieren. Aktuell gibt es diesbezüglich mehrere Untersuchungen, welche jedoch noch keine belastbaren Ergebnisse zeigen.
Wissenschaftliche Quellen:
Hierzu wurden noch keine belastbaren Ergebnisse veröffentlicht.