Alternative Leistungsförderer sollen auf den Organismus einen positiven Einfluss hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Gesundheit nehmen. Zu den Leistungsförderern werden Probiotika, Präbiotika, Enzyme, organische Säuren/Salze und ätherische Kräuter hinzugezogen. Sie lassen sich unter den Zusatzkategorien sensorischer und zootechnischer Zusatzstoffe wiederfinden (VERORDNUNG (EG) Nr. 1831/2003) [1].
Enzyme
Enzyme werden in der Tierernährung zur Nutzung von Nahrungsbestandteilen herangezogen, zu der der Organismus selbst nicht imstande ist.
Nicht alle Tiere sind gänzlich im Stande, die erforderlichen Enzyme eigenständig zu synthetisieren, um gewisse Nährstoffe zu verarbeiten. Durch Hinzugabe der benötigten Enzyme kann die Energie- und Nährstoffversorgung für das Wachstum deutlich verbessert werden. Für die Aufspaltung von Stärke werden z.B. Amylasen verwendet und Phytasen für die Nutzbarmachung von Phosphor aus pflanzlichen Quellen.
Wissenschaftliche Quellen:
[1] VERORDNUNG (EG) Nr. 1831/2003 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 22. September 2003 über Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung.